1913/1914 |
erfolgreichste Spielzeit seit der Gründung: kein Punkt-verlust, 113:12 Tore. Aufstieg in die Zehnerliga |
1915 |
Ruhrbezirksmeister und Finalsieger beim Kriegspokal des Westdeutschen Fußballverbandes |
1919 |
Gründung der Jugendabteilung Fußball |
1921 |
mit Karl Lebzelter wird der erste offizielle Trainer engagiert |
1929 |
der Meidericher SV ist erstmals Niederrhein-Meister und qualifiziert sich für die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft |
1931 |
erneuter Titel als Niederrhein-Meister sowie die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft |
1932 |
Zuschauerrekord gegen Schalke 04: 50.000 Zuschauer sehen im Duisburger Stadion die Partie der Zebras gegen die Knappen um die Westdeutsche Meisterschaft (Ergebnis 1:5) |
1933 |
Mit den Zebras geht es bergab: Jahrelang 'dümpelt' der Meidericher Spielverein in der Bezirksliga herum, muss sogar um den Klassenerhalt bangen. In den Kriegsjahren kommt der Spielbetrieb fast ganz zum Erliegen. |
1946 |
Der Meidericher SV wird Duisburger Stadtmeister. In den Nachkriegsjahren absolvieren die Zebras viele sog. 'Kartoffelspiele' - Freundschaftsspiele, bei denen man als 'Antrittsprämie' Naturalien erhielt. |
1949 |
Die Zebras werden vom Westdeutschen Fußballverband in die neu gegründete, zweigeteilte 2. Liga West, Gruppe 2 eingeteilt. |
1951 |
Mit Willi 'Fischken' Multhaup als Trainer und vielen Meidericher 'Eigengewächsen' schafft der Meidericher Spielverein endlich den heißersehnten Aufstieg in die Oberliga West. |
1955 |
Der erste Abstieg aus dem Oberhaus. Ein Jahr später gelingt der sofortige Wiederaufstieg in die Oberliga West. |
1962/1963 |
Willi 'Fischken' Multhaup schafft es erneut, den Meidericher SV ganz nach oben - sprich in die Bundesliga - zu führen. Durch Tore von 'Pitter' Danzberg gegen Viktoria Köln und Hamborn 07 holt der Klub aus Meiderich die notwendige sportliche Qualifikation. |
1963 |
Ein Telegramm bringt die sensationelle Meldung, dass der Meidericher Spielverein zu den 16 Gründungsmitgliedern der neu geschaffenen Bundesliga gehört. |
1963 |
Der 'Held von Bern' Helmut Rahn wird verpflichtet. |
1963/1964 |
Gleich in seiner ersten Bundesliga-Saison feiert der Meidericher SV seinen größten Erfolg als Vizemeister. Trainer Rudi 'Riegel' Gutendorf holt mit dem MSV den 2. Platz hinter dem 1. FC Köln. |
1966 |
Mit dem 9:0 bei Tasmania Berlin gelingt dem MSV der höchste Auswärtssieg in der Bundesliga-Geschichte. |
1966 |
Im DFB-Pokalfinale in Frankfurt unterliegen die Zebras Bayern München mit 2:4 |
1967 |
Der Meidericher SV gibt offiziell seine Umbenennung in MSV Duisburg bekannt. |
1968 |
Mit dem 7:0 über die 'Roten Teufel' Kaiserslautern gelingt der höchste Heimsieg der Vereinsgeschichte. |
1972 |
Der MSV Duisburg wird erstmals Deutscher A-Jugend-Meister (2:0 über VfB Stuttgart). |
1974 |
Erstmals tragen die Zebras auf ihrer Trikotbrust den Namen eines Sponsors ('Brian Scott'). |
1975 |
DFB-Pokalfinale in Hannover. Pirsig & Co. unterliegen Eintracht Frankfurt mit 0:1. |
1975/1976 |
Im UEFA-Pokal scheitert der MSV bereits in der 2. Runde gegen Levski Spartak Sofia. |
1977 |
Fünf Jahre nach dem ersten Titel wird die A-Jugend des MSV erneut Deutscher Meister (2:1 über VfB). |
1978/1979 |
Als Titelverteidiger schlägt die A-Jugend Hertha 03 Zehlendorf im Finale mit 5:2 und wird zum dritten Mal Deutscher A-Jugend-Meister. Im UEFA-Pokal schafft man es bis ins Halbfinale. Die Borussia aus Mönchengladbach stoppt den Siegeszug. |
1982 |
Nach 19 Jahren müssen die Zebras erstmals aus der Bundesliga absteigen. |
1986 |
Die Talfahrt geht weiter: Der MSV muss in die Oberliga Nordrhein (damals die 3. Liga). |
1987 |
Im Endspiel gegen die Amateure von Bayern München wird der MSV Duisburg durch ein 4:1 Deutscher Amateurmeister. Trainer: Detlef Pirsig. |
1989 |
Der MSV Duisburg ist wieder in der 2. Liga. |
1991 |
Mit Trainer Willibert Kremer gelingt der Aufstieg ins Fußball-Oberhaus, sprich Bundesliga. |
1992 |
Nach nur einem Jahr folgt der erneute Abstieg. |
1993 |
Die Zebras sind mit Ewald Lienen als Trainer wieder Erstligist. Doch bereits 1995 geht der Fahrstuhl wieder gen Keller bzw. 2. Liga. |
1996 |
Mit Friedhelm Funkel schafft der MSV mit viel Glück als Tabellendritter den Aufstieg in Liga Eins. Dieses Mal bleiben die Zebras längere Zeit im Oberhaus. Dreimal in Folge schafft man einen Platz unter den besten zehn Teams der Bundesliga. |
1997 |
Im UI-Cup spielt sich der MSV durch Siege über Aalborg BK, Dinamo 93 Minsk, den SC Heerenveen und Dynamo Moskau bis ins Finale vor. Nach einem unglücklichen 0:0 im Hinspiel gegen den französischen Erstligisten AJ Auxerre platzt für die Funkel-Schützlinge nach einem 0:2 im Rückspiel der Traum von der UEFA-Pokal-Teilnahme. |
1998 |
DFB-Pokalfinale in Berlin: Im dritten Anlauf will der MSV endlich den 'Pott'. Wieder muss man sich Bayern München mit 1:2 geschlagen geben. |
1998 |
Ein 'rabenschwarzer' Tag in der MSV-Geschichte: Mit 0:5 muss man sich in der 1. Runde des Europa-Pokals der Pokalsieger dem KRC Genk geschlagen geben. |
1999/2000 |
Nach einer völlig missratenen Saison müssen die Zebras erneut in die Zweite Liga. |
2001 |
Pierre Littbarski - Mitglied der Weltmeisterelf von 1990 - wird neuer Cheftrainer beim MSV. |
2001 |
Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung stimmt die Mehrzahl der Mitglieder für die Ausgliederung der Profifußballabteilung auf die MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA. |
2002 |
Der MSV Duisburg feiert seinen 100. Geburtstag mit einem umfangreichen Programm. |
2002 |
Walter Hellmich wird am 3. Juli zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates des MSV Duisburg gewählt. Am 3. November wird Pierre Littbarski als Trainer entlassen, die Mannschaft steht nach einem 0:0 im Heimspiel des 11. Spieltags gegen Union Berlin auf Platz 13 der Tabelle. Am 6. Dezember übernimmt Norbert Meier das Amt des Cheftrainers. Er wird Nachfolger von Interimstrainer Bernard Dietz. |
2003 |
Im Mai gibt das Land NRW grünes Licht für den geplanten Neubau der MSV-Arena. Im Juli wird die Marathonsichel demontiert, im Oktober offiziell der Grundstein für das neue Stadion gelegt. |
2004 |
Im April werden die Ost-Tribüne und die König-Pilsener-Fankurve im Heimspiel gegen Wacker Burghausen für die Fans freigegeben. Im August wird gegen Rot-Weiß Essen erstmals die fertig gestellte SÜD-Tribüne in Betrieb genommen. Auf der SÜD-Tribüne können insgesamt 5.400 Gästefans Platz nehmen - davon 1200 im Stehplatzbereich, 4200 auf dem Ober- und Unterrang. Sportlich läuft es unter Norbert Meier gut. Der MSV wird durch einen 1:0-Sieg im Spitzenspiel gegen den 1.FC Köln Herbstmeister. |
2005 |
Die neue MSV-Arena ist schon im März komplett fertiggestellt. Als letzter Abschnitt wird die Sparkassen-Tribüne für die Öffentlichkeit freigegeben. Dank des neuen Stadions und einer enormen Heimstärke führt Norbert Meier seine Elf auf den zweiten Tabellenplatz und zum vierten Aufstieg in die Bundesliga der Vereinsgeschichte. |
2005 |
Nach dem 1:0 - Sieg bei Eintracht Frankfurt am 9.5.2005 feiern 8000 Menschen mitten in der Nacht in der Arena die größte Aufstiegsparty die Duisburg je erlebt hat. Als die Mannschaft gegen 2 Uhr in der Arena empfangen wird, rollen Tränen und werden ungeahnte Emotionen freigesetzt. Der MSV ist wieder erstklassig und Duisburg erwacht in einem neuen Fußball-Fieber.
Historischer Vereinsrekord: Bereits wenige Wochen nach dem Start des Dauerkartenverkaufs wird das 10.000 Saisonticket verkauft. |
2006 |
Am 13. Mai ist der fünfte Abstieg aus der Bundesliga perfekt. Nach der Entlssung von Norbert Meier konnte auch Weltmeister Jürgen Kohler die Zebras nicht mehr retten und wird nach Unstimmigkeiten bereits vor Saisonende beurlaubt. Rudi Bommer geht das Unternehmen Wiederaufstieg als neuer Coach an. |
2007 |
Dem fünften Abstieg folgt der fünfte Aufstieg. Rudi Bommer führt die Zebras nach einer turbolenten Saison zurück in die Bundesliga. Am letzten Spieltag gelingt durch einen 3:0 - Sieg gegen RW Essen die sofortige Rückkehr. Im Juli gibt es zwei weitere historische Rekorde.
12.000 Fans pilgern zum Trainingsauftakt nach Meiderich - Bundesliga-Spitze. Außerdem steht der Dauerkarten-Verkauf (12.200) aus dem Jahr 2005 kurz vor einer neuen Bestmarke.
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2008 |
Im Januar wurde durch Bruno Hübner die Stelle des Sportdirektors wieder besetzt. Doch auch der ehemalige Profi des 1. FC Kaiserslautern konnte nicht verhindern, dass im Mai wieder der bittere Gang in die Zweitklassigkeit angetreten werden musste. Erst im Sommer konnte Hübner seine Arbeit "bei Null" richtig beginnen. Mit dem Ziel: Wiederaufstieg. |